Tinnitus Coaching

Hyperakusis   

©low500, PIXELIO

Der Begriff Hyperakusis ist nicht eindeutig definiert und noch wenig beforscht. Unter dem Begriff Hyperakusis fallen auch Recruitment (fehlender Lautheitsausgleich), Phonophobie, Überempfindlichkeit (Hörschwelle besser als bei der Normalbevölkerung) und Hyperakusis (Geräuschüberempfindlichkeit). Es gibt in Fachkreisen zur Zeit keine eindeutige Definition.

Geräuschüberempfindlichkeit ist ein rein subjektives Geschehen, von externen Beobachtern nur schwer nachzuvollziehen.


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Bis vor ca. 20 Jahren hatte dieses Phänomen noch keinen besonderen Namen, blieb bei medizinischen Untersuchungen ohne Beachtung. Mittlerweile weiß man, dass 6-8 % der Bevölkerung in Deutschland eine mehr oder weniger belastende Geräuschüberempfindlichkeit haben.

Objektivierbare organische Korrelate konnten bis jetzt nicht nachgewiesen werden, für viele Fachleute gilt Hyperakusis als rein psychisches Phänomen.

Andere Experten, haben als Erklärungsansatz, dass es zu einer Dysfunktion der äußeren Haarzellen der Cochlea kommt, dadurch kommt es zu einer Überreaktion, die eine lautere Weiterleitung als normal bewirkt. Als Ursache dafür wird eine Serotonin Dysfunktion diskutiert.

Es ist wichtig zwischen Hyperakusis und Phonophobie zu unterscheiden. Hyperakusis ist eine generelle Empfindlichkeit des Hörsystems gegenüber Umweltgeräuschen, Rückwärtsfahrende LKW’s, Geschirr im Kaffeehaus, usw.. Zunehmende konditionierte Angst vor bestimmten Situationen mit lauten Geräuschen sowie Vermeidungsverhalten deuten auf die Entwicklung einer Phonophobie hin. 

Tinnitus kommt als Begleitsymptom von Hyperakusis zu 70-80 % vor.

Hyperakusis ist gut behandelbar!

Wesentliche Bestandteile der 

Behandlung sind: Diagnostik, Beratung, Entspannung, Ablenkung.

 

 


Psychologische Praxis für Tinnitus und Hyperakusis Wien